Diskussionsveranstaltung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Rentenpflicht für Selbständige am 7. November 2012

Pressemitteilung, 05.11.2012

Der rentenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wolfgang Strengmann-Kuhn diskutiert mit Selbständigen, Freiberuflern und Kreativen aus Leipzig zur geplanten Rentenversicherungspflicht für Selbständige. Die Diskussionsveranstaltung findet am Mittwoch, den 07.11.2012 im Tapetenwerk (Raumstation Coworking; Lützner Straße 91) statt. Moderieren wird Monika Lazar (MdB, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Alle Interessierten sind zum Mitdiskutieren eingeladen.

Nachdem im Frühjahr Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen bekannt geworden waren, Selbständige zur Altersvorsorge zu verpflichten, machten diese auf breiter Front mobil gegen diese Forderung. So wurden innerhalb kürzester Zeit über 70.000 Unterschriften für eine Online-Petition gegen die Rentenpflicht gesammelt. Die Gegner argumentieren, die Pläne griffen unzulässig in die unternehmerische Freiheit ein und würden zahlreiche gerade junge Gründer zur Aufgabe ihrer Selbständigkeit zwingen.

Statt Selbständigkeit zu verhindern, muss sie gefördert werden. Wir brauchen mehr und nicht weniger Kreativität in unserer Wirtschaft. Wir sind der Überzeugung, dass eine gesetzliche Rentenversicherung, die alle einbezieht Ausdruck einer solidarischen und inklusiven Gesellschaft ist.“ erklärt Wolfgang Strengmann-Kuhn, der rentenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag. „Deshalb sollten Selbständige in die gesetzliche Rentenversicherung so einbezogen werden, dass sie nicht überfordert werden: Statt mit einem Einheitsbeitrag alle Selbständigen gleich zu belasten, müssen sich die Beiträge am tatsächlich erzielten Erwerbseinkommen orientieren.“