Blockiert im Kampf gegen rechts

Pressebericht, die Tageszeitung, 13.01.2011

Sachsen-Anhalt. Kurz vor der Landtagswahl sind die wichtigsten Berater gegen Rechtsextremismus dort arbeitslos. Die Fördergelder wurden noch nicht überwiesen

 

In zwei Monaten ist Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, die NPD lag in Umfragen zuletzt bei 4% - sie könnte also in ein drittes ostdeutsches Landesparlament einziehen. Und was machen die profiliertesten Berater gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt? Sie sitzen zu Hause. Der Grund: Das Geld aus dem Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus ist bei den Initiativen noch nicht angekommen.

Der Verein Miteinander in Magdeburg - die wichtigste Institution auf dem Feld der Rechtsextremismusbekämpfung in Sachsen-Anhalt - kann derzeit 13 Mitarbeiter nicht bezahlen. Betroffen sind die Arbeitsstelle Rechtsextremismus, die Regionalen Beratungsteams und die Beratung für Opfer rechter Gewalt... [lesen]