Unter Sportsfreunden

Pressebericht, Das Parlament, Berlin, 25.07.2016

BUNDESTAGSAUSSCHUSS: Seine Aufgaben sind vielfältig, sein Einfluss gleichwohl begrenzt.

Hans-Dietrich Genscher (FDP) durfte sich als Vater des Bundestags-Sportausschusses fühlen. Im Jahre 1969 wurde in Bonn der Ausschuss auf Wunsch des damaligen Bundesinnenministers sowie aller im Bundestag vertretenen Fraktionen eingesetzt und hieß seinerzeit noch "Sonderausschuss für Sport und Olympische Spiele". Schließlich sollte drei Jahre später in München die Sommerolympiade stattfinden.

Es ging um die parlamentarische Begleitung der Spiele, um die Vorbereitung der Mannschaft und die Überwachung der nötigen Bauarbeiten. Und es ging - damals wie heute - auch um die Kontrolle der Sportfördergelder. Allein im Olympiajahr 1972 flossen mehr als 330 Millionen Mark an Steuergeldern in die Sportförderung. Erst in der folgenden Wahlperiode wurde aus dem Sondergremium dann ein regulärer Ausschuss. Einer, in dem lange Jahre ein besonderes Arbeitsklima prägend blieb. Von der Fraktion Sport war die Rede, in der es vielfach Einigkeit über Fraktionsgrenzen hinweg gab. [Den ganzen Beitrag als PDF weiterlesen...]