Kampf gegen Rechts ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Mindestens 193 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990, eine rechte Terrorserie über 13 Jahre, ohne dass die Sicherheitsbehörden den rechtsextremen Hintergrund der Verbrechen erkannten, und die bis heute trotz diverser Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Landesebene nicht vollständig aufgeklärt ist, rechte Mobilisierung und rassistische Ausschreitungen wie zuletzt in Chemnitz, menschenverachtende Propaganda im Netz, die AfD im Bundestag – all das zeigt: Rechtsextreme versuchen aktiv, unsere Demokratie zu unterwandern. Besonders problematisch: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist weit verbreitet, quer durch alle Bildungsschichten.

Die Rechtspopulisten sind nicht nur anschlussfähig in die Mitte der Gesellschaft. Zunehmend üben sie auch den Schulterschluss zwischen Neo-Nazis, "Pegida", rechtsextremen Schlägertrupps und der sogenannten "Neuen Rechten". Ihre WortführerInnen schüren ein Klima der Verrohung und machen die Abwertung anderer Menschen salonfähig.

Wir alle sind gefragt, die offene Gesellschaft zu leben und zu verteidigen. Rechten Strukturen müssen wir als Demokratinnen und Demokraten geschlossen entgegentreten. Breite Bündnisse von Initiativen und Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Politik und Verwaltung sind gefordert. Hass und Hetze haben keine Chance, wenn wir ihnen unsere Solidarität, Eigeninitiative und demokratische Strukturen entgegensetzen.

Pressebericht, Freie Presse, 08.11.2016

Jürgen Kasek ist schon oft bepöbelt worden. Ein Vorfall am Sonntag auf einem Bahnhof hinterlässt aber trotzdem mehr als nur eine Beule am Kopf.

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Pressebericht, Der Tagesspiegel, 07.11.2016

Rechte Fans von Lok Leipzig haben Sachsens Grünen-Vorsitzenden Kasek und weitere Parteimitglieder in einem Zug attackiert. Die Polizei sei überfordert gewesen, sagt Kasek.

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Pressebericht, Spiegel online, 07.11.2016

In einem Regionalzug nach Leipzig ist es anscheinend zu einem Übergriff rechter Fußballfans auf einen Grünen-Politiker gekommen. Fans von Lok Leipzig sollen den Mann beschimpft und mit einer Flasche attackiert haben.

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Pressebericht, ZEIT ONLINE, 07.11.2016

Rechte Fußballfans haben den sächsischen Grünen-Chef Jürgen Kasek offenbar im Regionalzug nach Leipzig erkannt und angegriffen. Zwei weitere Politiker wurden bedrängt.

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Pressebericht, taz, 07.11.2016

Jürgen Kasek, Chef der Grünen in Sachsen, stieg am Sonntag in einen Regionalzug. Dort griffen ihn Hooligans des Fußballclubs Lokomotive Leipzig an.

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Pressebericht, Sächsische Zeitung, 06.11.2016

Sachsens Grünen-Chef Jürgen Kasek will nach einem Hooligan-Angriff Anzeige erstatten. Er war in einem Regionalzug von Anhängern des 1. FC Lok Leipzig bepöbelt und attackiert worden.

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Pressebericht, mdr, 06.11.2016

Der sächsische Landesvorsitzende der Grünen, Jürgen Kasek, ist von gewaltbereiten Fans des 1. FC Lok Leipzig angegriffen worden. Kasek sagte MDR SACHSEN, er sei mit der Leipziger Bundestagsabgeordneten Monika Lazar und der Leipziger Grünen-Politikerin Christin Melcher auf der Rückfahrt von einer Veranstaltung in Erfurt gewesen.

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Pressebericht, Leipziger Volkszeitung, 06.11.2016

Anhänger des 1. FC Lok Leipzig haben auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel in Jena Grünen-Landeschef Jürgen Kasek angegriffen. Auch die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar und Leipzigs Grünen-Vorsitzende Christin Melcher wurden bedrängt.

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Presseberichte, 21.10.2016

Hassverbrechen gegen Muslime - 2016 gab es bislang bereits 52 antiislamische Delikte. Damit steigt die Zahl der Straftaten weiter an. Ab Januar sollen sie gesondert erfasst werden.

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Information, 17.10.2016

Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion "Rechte Gefahr in Deutschland" (Bundestags-Drucksache 18/9737) zeigt: Die Bedrohung, die von Neonazis in unserem Land ausgeht, ist enorm.

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