Sport und Alltag verbinden- Lärmschutzregeln für Sportanlagen den heutigen Anforderungen anpassen

Antrag, 18.03.2015

Wir haben einen Antrag vorgelegt, in dem wir einen Ausgleich schaffen möchten zwischen Sporttreibenden und dem nachvollziehbaren Ruhebedürfnis von Nachbarn. Dabei ist eines der drängendsten Ziele, überhaupt einmal für klare bundesweite Regelungen zu sorgen. Die Ausgestaltung der entsprechenden Lärmverordnung ist nicht nur unter den Bundesländern, sondern auch unter den Kommunen höchst unterschiedlich.
Es soll prinzipiell weiterhin möglich bleiben, dort Breiten- und Freizeitsport zu treiben, wo man wohnt. Das Auslagern von Sportstätten in die Peripherie der Städte und die Abgrenzung durch hässliche Lärmschutzwälle kann nicht die Lösung des Problems sein. Vielmehr setzen wir uns für Rechtssicherheit ein, dass Sportstätten auch dann an Ort und Stelle bleiben können, wenn sie umweltverträglich saniert und heutigen Bedürfnissen angepasst werden.

Antragstext:

... Aufgrund der veränderten Lebensgewohnheiten, neuer rechtlicher Regelungen zum Lärmschutz und einer hohen Rechtunsicherheit beim Umbau und der Modernisierung von Sportanlagen, ist die Sportanlagenlärmschutzverordnung zu modernisieren und den heutigen Anforderungen anpassen. Dabei muss das Ziel sein, wieder einen faireren und tragfähigen Ausgleich zwischen den Interessen von Sporttreibenden an der Nutzung von wohnungsnahen Sportanlagen auf der einen Seite und dem ebenso berechtigten Ruhebedürfnis der Nachbarschaft solcher Anlagen auf der anderen Seite, zu ermöglichen. [lesen]