Kampfsport in der rechtsextremen Szene

Kleine Anfrage, 13.03.2019

Kleine Anfrage der Abgeordneten Monika Lazar, Dr. Irene Mihalic, Erhard Grundl, Dr. Konstantin von Notz, Luise Amtsberg, Margarete Bause, Canan Bayram, Britta Haßelmann, Katja Keul, Tobias Lindner, Claudia Müller, Filiz Polat, Tabea Rößner, Dr. Manuela Rottmann, Manuel Sarrazin und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die rechtsextreme Szene hat in den vergangenen Jahren den Kampfsport für ihre Zwecke entdeckt. Insbesondere Mixed Martial Arts (MMA) und Kickboxen werden zunehmend von Neonazis und (rechtsextremen) Hooligans betrieben. Diese Kampfsportarten sind bei Weitem nicht per se rechtsextrem, gleichwohl sind sie für die rechtsextreme und die Hooligan-Szene besonders attraktiv, da insbesondere MMA aufgrund der im Vergleich zu anderen Kampfsportarten wenigen Regeln eine gewisse Ähnlichkeit zum "Straßenkampf" aufweist.

Neben unpolitischen, eher dem popkulturellem Bereich zuzuordnenden MMA-Veranstaltungen, gibt es mittlerweile auch dezidiert rechtsextreme Kampfsportveranstaltungen, wie den "Kampf der Nibelungen", der vormals im Rahmen des rechtsextremen "Schild und Schwert"-Festivals stattfand, mittlerweile aber ein regelmäßiges Event der militanten rechtsextremen Szene ist [siehe hier]... [lesen]

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