BJU - Bundesverband Junger Unternehmer
www.bju.de, 23.10.2007

„Seitenwechsel! – Unternehmer für einen Tag“: Erfolgreicher Start für BJU-Aktion
Berlin, 23. Oktober 2007. Die BJU-Aktion „Seitenwechsel! – Unternehmer für einen Tag“ ist erfolgreich gestartet. In der vergangenen Woche waren deutschlandweit elf junge Bundestagsabgeordnete bei Jungunternehmern zu Gast, um sich einen Eindruck von den Betrieben und den wirtschaftlichen Abläufen zu verschaffen. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem die CDU-Abgeordnete Hildegard Müller und der SPD-Abgeordnete Niels Annen. Ziel der Aktion ist es, den inhaltlichen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu fördern.
Der BJU-Bundesvorsitzende Dirk Martin lobte den gelungenen Start: „Ich freue mich, dass wir bei den Abgeordneten auf eine positive Resonanz gestoßen sind. Es ist wichtig, dass Unternehmer und Politiker nicht nur übereinander reden, sondern vor allem auch miteinander.“

Auch Monika Lazar nahm an der Aktion teil:

MdB Monika Lazar zu Gast bei Ines Rathmann, Markkleeberg
Die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar (Bündnis 90/Die Grünen) war am 29. Oktober 2007 zu Gast bei der HOLL GmbH Markkleeberg.

BJU Monika Lazar zu Gast bei der HOLL GmbHDie Familienunternehmerin zeigte der Grünen-Politikerin die Produktionshallen, in denen zwanzig Mitarbeiter Blechelemente verarbeiten. „Flexibilität und Schnelligkeit sind immens wichtig, um konkurrenzfähig zu bleiben“, erläuterte Ines Rathmann und verwies auf moderne Geräte zum Laserschneiden, Investitionsvolumen 1 Mio. Euro.
Monika Lazar, selbst Bäckerstochter, kann die Probleme, mit welchen die Unternehmerin im Arbeitsalltag umgehen muss, nachvollziehen. Trotzdem war ihr wichtig zu betonen, dass „wir in Deutschland eine gerechte Lösung zum Mindestlohn finden. Jeder, der arbeitet, soll auch in der Lage sein, von diesem Geld zu leben, ohne auf staatliche Un-terstützung angewiesen zu sein.“ Eine Forderung, die Ines Rathmann, Vorstandsmitglied des BJU-Regionalkreises Leipzig, nicht mitträgt: „Wir sind gegen einen Mindest-lohn. Wer wie viel bezahlt, kann der Markt regeln – ohne gesetzliche Bandagen.“ Einig waren sich beide, dass Investitionen in Bildung sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf immens wichtig sind. „In Zeiten des demografischen Wandels sollte jedem bewusst sein, dass wir in Deutschland mehr Kinder brauchen, und mehr Frauen, die der Arbeitswelt zur Verfügung stehen“, so Rathmann. Und Monika Lazar ergänzt: „Dazu gehört auch, dass Unternehmer Arbeitsplätze für Angestellte gesundheitlich und familiär vertretbar gestalten, denn die Arbeitsdauer bis zur Rente wird sich verlängern.“
Zum Abschluss gab Ines Rathmann der Bundestags-
abgeordneten noch ein T-Shirt zur Aktion „Seitenwechsel“ mit auf den Weg, „als Erinnerung und Anstoß, bald wieder miteinander ins Gespräch zu kommen“, so die Unternehmerin.

Quelle: www.bju.de



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