Pressemitteilung, Februar 2005
Solartechnik in Heuersdorf: Antwort an Herrn Wieczorek

Bundestagsabgeordneter Jürgen Wieczorek, SPD, echauffiert sich über die neue Solaranlage in Heuersdorf und offenbart dabei ein unerträgliches Maß an Ahnungslosigkeit und Antiamerikanismus.

Bevor Herr Wieczorek von „beträchtlichen Fördermitteln“ fabuliert, sollte er sich als Mitglied des Deutschen Bundestages das von ihm mitbeschlossene
„Erneuerbare Energie-Gesetz“
erst einmal durchlesen. Darin steht nichts von Fördermitteln für Solaranlagen. Auf den zinsgünstigen Kredit durch die KfW hat Jeffrey Michel verzichtet. Nur für den von ihm ins Netz eingespeisten Solarstrom wird Jeffrey Michel in den nächsten 20 Jahren die übliche Einspeisevergütung bekommen. Im Übrigen kann die Solaranlage, falls Heuersdorf abgerissen werden muß, ohne Probleme abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.

Es ist begrüßenswert, daß Jeffrey Michel sich in Deutschland für den Klimaschutz engagiert.

Ihm in diesem Zusammenhang die Versäumnisse der Bushregierung vorzuhalten, ist völlig abwegig. Noch dazu sind die dazu aufgeführten Argumente sachlich falsch. Es stammen 24% des weltweiten Output an Treibhausgasen aus den USA, nicht 83,6% wie Wieczorek behauptet. Im übrigen engagieren sich viele Bundesstaaten der USA auch ohne Unterstützung durch die Bushadministration vorbildlich für den Klimaschutz. Von Kalifornien z.B. könnten wir auch in Deutschland einiges lernen.

Der Vorstoß von Wieczorek reiht sich nahtlos ein in Versuche der Mibrag, Heuersdorfer Bürger zu bedrohen und regelrecht aus dem Dorf zu mobben. Zweifellos fürchten die Herren von der Mibrag die gerichtliche Auseinandersetzung, denn offensichtlich ist die Existenz des Kohlebergbaues doch nicht gefährdet, wenn Heuersdorf umfahren wird.

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