Pressemitteilung, 14. September 2005
GRÜNE für mehr Umwelt-Innovation bei deutschen Autoherstellern


Die IAA bringt es wieder in den Blickpunkt: Deutsche Autohersteller hinken der internationalen Entwicklung für umweltgerechtere Autos hinterher. Der späte Einstieg in die Hybrid-Technik ist bedauernswert.

Aber auch an anderer Stelle zeigen deutsche Autokonzerne, was sie von niedrigem Spritverbrauch halten. DaimlerChrysler, Volkswagen, Porsche und BMW klagen gegen das kalifornische Klimaschutzgesetz.

Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger will den Ausstoß von Klimagasen drastisch reduzieren. Zum 1. Januar 2006 soll hierzu ein von Demokraten wie Republikanern unterstütztes Gesetz in Kalifornien in Kraft treten, gegen das US-Präsident Bush und die amerikanische
Automobil- und Ölindustrie erbittert ankämpfen. Mit diesem Gesetz sollen ab 2009 Höchstwerte für den Spritverbrauch eingeführt werden, die fortan von Jahr zu gesenkt werden. Ähnliche Regelungen haben bereits China und
Japan beschlossen.

Monika Lazar, sächsische Spitzenkandidatin der GRÜNEN zur Bundestagswahl dazu: „Wir unterstützen die Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach Rückzug der skandalösen Klage gegen das kalifornische Klimaschutzgesetz. Die deutsche Automobilindustrie muss angesichts des Klimawandels endlich erkennen, dass die Zukunft nur in Autos mit geringem Benzinverbrauch und bei alternativen Antrieben wie dem Hybridmotor liegt“.

 



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